Die Wege des Lebens

Manche Wege enden irgendwann. Gelegentlich siehst Du das sogar schon eine ganze Weile vorher und gehst trotzdem weiter. Vielleicht gibt es ja doch noch eine Möglichkeit, einen Abzweig, den du noch nicht sehen kannst, eine Lücke im Zaun oder so. Die Hoffnung stirbt zuletzt, wie es so schön heißt. Manchmal haut das hin. Manchmal eben auch nicht. Die Wege des Lebens sind da nicht anders.

Dass ein Weg endet, heißt nicht, dass das Ziel nicht erreichbar wäre. Schließlich führen, wie man so sagt, viele Wege nach Rom. Und wenn Du Dich ein wenig ausgeruht hast, suchst Du Dir halt einfach einen anderen. Vielleicht hast Du Dich ja sogar vorher schon umgeschaut und musst gar nicht so lange nach diesem anderen Weg suchen. Umso besser.

Du kannst an der Stelle natürlich auch überlegen, ob das Ziel noch das Ziel. Nichts ist schließlich beständiger als die Veränderung. Und auch Ziele sind nicht in Stein gemeißelt. Vielleicht ist es auch an der Zeit, ein neues Ziel zu finden, sich geduldig hin zu setzen und die Karten neu zu mischen. Neues Spiel, neues Glück.

Klar, Du könntest Dich jetzt auch einfach hier nieder lassen und aufgeben, die Flinte ins Korn werfen. Auch das ist eine Option, wenn auch eine, die noch weniger irgendwohin führt als die gerade durchwanderte Sackgasse. Immerhin, wer nichts tut, kann auch nichts falsch machen. Nun gut, vielleicht liegt der Volksmund auch manchmal daneben.

Das Leben ist immer wieder eine Herausforderung. Du kannst sie annehmen oder sie ignorieren, bis zum nächsten Mal. Und dann neu entscheiden. Oder eine Entscheidung für immer treffen, sie beibehalten oder irgendwann revidieren. Erlaubt ist, was gefällt, sozusagen.

Das Einzige, was das Leben vielleicht von Dir erwartet, ist, es zu leben, die Wege des Lebens zu erforschen. Jetzt, hier und heute. Die Vergangenheit ist vergangen, die Zukunft noch nicht geschrieben, jedenfalls nicht in all den kleinen Einzelheiten, die sie so spannend macht. Und ohne Dein Zutun wird aus diesen nicht gelebten Einzelheiten möglicherweise – oder gar wahrscheinlich – nie das Große und Ganze, das einstmals Deine Vergangenheit werden wird, auf die Du gerne zurück blickst. Dazu musst Du schon dieses Leben zu Deinem Leben machen. Oder vielmehr: Du darfst dieses Leben zu Deinem machen.

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    2 Kommentare zu „Die Wege des Lebens“

    1. Sehr schön geschrieben. … wenn Frau Dr. Rasmussen Sie empfiehlt, gucke ich gern genauer hin.
      Herzliche Grüße
      Uta Neumann

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